Gleich ob in der Malerei oder in der Bildhauerei, Frauen waren immer präsent. Jedoch waren sie meist nur als Bildnisse auf Gemälden von berühmten Malern und weniger als Künstlerin zu sehen. Dabei gab es talentierte Malerinnen wie etwa Marie Spieler, Hannah Höch oder Pauline Lehmaier. Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in der Kunst kann wahrscheinlich gespaltener nicht sein, vor allem wenn man dazu bedenkt, dass Frauen einst von bestimmten Kunstakademien ausgeschlossen waren.
Frauen gehören nicht in die Kunst — das Schicksal wollte es anders
Seit etwa 100 Jahren dürfen Frauen beispielsweise erst an der Berliner Kunstakademie studieren. Davor war die Ausbildung allgemein ausgeschlossen. Und bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war es ihnen nicht mal erlaubt, einen männlichen oder weiblichen Akt zu zeichnen. Vom 19. ins 20. Jahrhundert waren Frauen als gleichberechtigte Künstlerin kaum denkbar. Dies trifft jedoch nicht nur auf Frauen in der Kunst zu, sondern auch auf Frauen in der Wissenschaft oder der Philosophie. In noch früheren Zeiten wurden der Frau künstlerische Fähigkeiten sogar ganz abgesprochen. Sie wurde in ihrem künstlerischen Talent sogar behindert. Auch ihre Betätigung wurde verhindert. Jedoch gibt es viele Gemälde von begabten Frauen, die als Fotokopie in einem stilvollen Bilderrahmen von bgastore.at das Zuhause oder den Arbeitsplatz aufwerten. Mit dem optimalen Bilderrahmen kommt die Fotokopie doppelt so gut zur Geltung.
Obgleich vielerorts Einigkeit herrscht, dass Frauen den Männern in nichts nachstehen, sind die künstlerische Berufsausbildung der Frau in manchen Kulturen noch stark eingeschränkt. In Europa konnte bis ins 19. Jahrhundert die Frau eine künstlerische Berufsausbildung lediglich in einem Kloster, in Adelskreisen oder in der väterlichen Werkstatt durchlaufen.
Frauenpower in der Kunst
Dennoch ließen sich Frauen nicht vom Malen abhalten. Die aus Ungarn stammende Malerin Vilma Parlaghy galt im 19. Jahrhundert als „Malerfürstin“. Sie erhielt 1883 auf der Kunstausstellung in München ihre erste Goldmedaille. 1913 porträtierte sie Nicola Tesla, wofür sie Glühlampen mit blauem Lichtfilter einsetzte. Außerdem durfte sie Kaiser Wilhelm II. malen. Gerne porträtierte sie auch die New Yorker High Society. Auch Pauline Lehmaiers Gemälde Kopf eines alten Mannes ist ein intensives Bildnis, jedoch das einzige bekannte Werk der Künstlerin.
Maria Slavona war eine Malerin des Impressionismus und eine der bedeutendsten deutschen Malerinnen in ihrer Zeit. Trotz aller Hindernisse wandte sie sich französischen Malerei zu und lebte in Paris. Die Malerin bildete sich 1888 im Künstlerinnenverein München aus. Hier war Käthe Kollwitz ihre Mitschülerin. Maria Slavona war bekannt für ihre wunderbaren Porträts, Landschaften, Stillleben und Stadtansichten wie etwa die Häuser am Monmatre.